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Sonntag, 20. Juli 2008

Schillersommer 2007 --> Rebekka

Ich war schon den ganzen vorherigen Tag aufgeregt gewesen. Das Packen für das kurze Wochenende brachte mich schier an den Rand des Wahnsinns. Bereits um 6 Uhr Morgens stand ich am Samstag auf, duschte und machte mich dann auf den Weg zum Bahnhof. Dann durfte ich erstmal über vier Stunden Zug fahren (exklusive Verspätung von über einer halben Stunde, weil sich mal wieder jemand vors Gleis geworfen hat) bis ich in Köln ankam, wo mich bereits einige andere Schillersommerianer erwarteten. Zunächst parkten wir das Gepäck im Hostel, in dem wir übernachten wollten.Kurz vor 13:45 Uhr schlenderten wir zum abgemachten Abfahrtspunkt. Den gelben Bus konnten wir kaum übersehen. Dort waren wir sogar schon fast die Letzten und so konnte der Bus früher als geplant los fahren. Obwohl wir schon die Busfahrt über eine Menge Spaß hatten, war ich sehr nervös. Schließlich war das ja mein erster Schiller-Event.Endlich kamen wir an, doch noch durften wir die heiligen Hallen nicht betreten. Die Vorfreude wuchs ins Unermessliche.
Dann konnten wir einchecken und Namensschilder und T-Shirts abholen. Der Raum war sommerlich geschmückt, passend dazu schien auch schon den ganzen Tag die Sonne und verbreitete richtige Urlaubsstimmung. Das Kuchenbuffet sah zum Anbeißen aus und auch für Getränke war gesorgt. Nur leider mussten wir jetzt wieder warten. Dabei war ich doch so aufgeregt! So saßen wir (Katha, Steffi, Lisa, Miri und ich) dann irgendwann ganz unruhig auf unseren Plätzen, als es los ging.Patty begrüßte uns alle und musste dann gleich die Hiobsbotschaft überbringen: Kein Comedian würde kommen. Ehrlich gesagt, habe ich bis zuletzt daran geglaubt, dass dies nur ein Scherz sei (ich bin zu gut gläubig manchmal *lol*). War es aber nicht. Niemand wollte sich die Enttäuschung so recht anmerken lassen, aber ich war auf jeden Fall ein wenig geknickt.Doch weiter im Programm. Wir waren schließlich da, um etwas Gutes zu tun. Deshalb holte Nessa die beiden Vertreter der Kinderhospize auf die Bühne, an die das Geld gespendet wurde. In einem kleinen Interview konnten wir erfahren, wo das Geld gebraucht wird, welche Aufgaben die beiden Damen haben und welchen Sinn und Zweck ihre Arbeit hat.Danach betrat der erste Showact die Bühne. Marco gab einige Lieder zum Besten unterstützt durch drei Background-Tänzerinnen. ;) Die Stimmung war bestens, als wir in einer Polonaise durch den Saal rannten.Nun wurde es spannend. Jeder sollte unter seinen Stuhl greifen und wer einen Umschlag fand, der durfte ihn natürlich aufmachen. Darin waren Bilder von den Comedians der Schillerstraße. Die Auserwählten (unter ihnen auch Katha und Miri) „durften“ dann auf die Bühne kommen, um in Pärchen gegeneinander in der "Schiller-List" anzutreten. Es wurden Fragen rund um die Schillerstraße, die Comedians, aber auch aus dem Allgemeinwissen gestellt. Wir, die nicht auf der Bühne waren, grübelten angestrengt mit, aber bei meinem Siebhirn fiel mir nicht immer viel ein. Aber Katha, die neben mir saß, machte ihr Sache besser und schaffte es bis ins Finale.Ein Sketch sorgte erneut für einige Lacher. Die beiden Putzfrauen "Lisbeth" und "Elfie" waren sehr geschockt über die ganzen Leute, die den Saal belagerten. Wie sollten sie so arbeiten? Aber sie vertrieben sich die Zeit, indem sie einige Erfahrungen austauschten, die sie mit den Comedians gemacht hatten. Denn bei jedem waren sie schon mal zum Putzen. Jeder schien so seine Vor- und Nachteile zu haben. So war Ralfs Wohnung mit Katzenkotze besudelt, Tetjes Hemden viel zu groß zum Bügeln und Annette kann noch nicht einmal kochen! A propos Kochen: Es gab Abendessen und die Putzfrauen scheuchten uns zum angerichteten Buffet.
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, denn wir hatten alle nicht gerade viel gegessen. Es gab Tortellini, Frikadellen (oder wie man dazu sagt, ich würde ja Fleischküchle bevorzugen), mehrere Salate und Würstchen in Blätterteig. Die folgende Pause nutzten wir, um draußen einige künstlerisch hoch anmutende Fotos zu schießen. Danach machten wir drinnen weiter und knipsten ein Knuddelfoto nach dem Anderen. Hach, das hat Spaß gemacht! =)
Nun wurde es wieder musikalisch. Die Gruppe "Votation" (in der auch Nessa mitsingt) hatte sich bereit erklärt, ein kleines Konzert zu geben. Und was soll ich sagen? Als Gospelfan war ich natürlich - wie der Rest des Saales - sofort begeistert. Die Vier da oben auf der Bühne verbreiteten eine wahre Gefühlsorgie und luden die Zuhörer zum Mitklatschen, Tanzen oder Singen ein. Leider neigte sich der Schillersommer so langsam dem Ende entgegen. Aber noch stand das Finale der "Schiller-List" aus. Danach wurde es auch schon Zeit für die Verabschiedung. Ein letztes Liedchen von Marco geträllert und schon war alles vorbei. Da wir ja mit dem Bus wieder nach Köln fahren mussten, raste die Zeit förmlich davon und es war am Ende viel zu hektisch. Mir fiel es richtig schwer: "Tschüss" zu sagen.
Ich muss sagen, das Orga-Team (besonders Marco, Peggy, Sonja, Nessa und Patty) ist mir voll ans Herz gewachsen. Ich fand euch toll und hätte euch am liebsten behalten! :D Danke, dass ihr euch die ganze Mühe gemacht habt und alles so schön organisiert habt.Danke, dass ich euch alle mal kennen lernen durfte.Danke für das Essen (lecker, lecker) und die Getränke.Danke für den Saalschmuck, die T-Shirts, die Namensschilder und die musikalische Untermalung: Ich muss hier mal erwähnen, dass ich mich wie eine frisch geteerte Autobahn über "Shine" von Take That gefreut hab. ;)Danke natürlich auch für das tolle Programm!Und ein letztes Danke geht an Miri, Steffi, Katha, Lisa, Tina, Marie und Venera, die ich ohne den Schillersommer auch nicht so schnell (wieder) gesehen hätte.
Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass es zu viele Pausen gab oder zu wenig Programm...was bestimmt auch daran lag, dass sich kein Comedian zu uns getraut hat. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, Spaß zu haben und uns köstlich zu amüsieren.
Ich freue mich schon auf das nächste Schiller-Event.
Rebekka „Misery“ Niedermeyer